ERP- und SAP-Glossar
SAP®: Was ist eigentlich / Was bedeutet… / wie erklärt, wie definiert man … ?
Hier finden Sie IT- und SAP Fachbegriffe, deren Definition, Übersetzung, Bedeutung und Erklärung, immer möglichst einfach und genau erklärt:
Advanced Planning & Optimization (APO) | SAP APO (Advanced Planning and Optimization, dt. Erweitertes Planen und Optimieren) unterstützt als Komponente von SAP SCM (Supply Chain Management) die Produktionsplanung auch über mehrere involvierte SAP-Systeme hinweg. |
ALV | siehe SAP List Viewer |
ATP | Die Verfügbarkeitsprüfung nach ATP-Logik geht es um den zusicherbaren Bestand (Available-to-promise = ATP). Bei dieser Materialverfügbarkeitsprüfung handelt es sich um eine anwendungsübergreifende Komponente, man trifft an verschiedenen Stellen im SAP-System darauf, z.B. im Vertrieb (SD-SLS), in der Produktion (PP-SFC, PP-MRP) und in der Bestandsführung (MM-IM). |
Big Data | Was ist Big Data? Im Prinzip sind es massenhaft Daten, die auf lohnende Analyse warten (Data Mining). Doch riesige Datenmengen erfordern neue Datenbank-Technologien, um zeitnah oder sogar in Echtzeit im SAP oder einem anderen ERP-System des Unternehmens genutzt werden zu können. Big Data Management ist das Zauberwort der Zukunft. |
Business Intelligence (BI) | Business Intelligence ist die systematische Analyse bereits im Unternehmen vorhandener, elektronischer Daten. Das Wort „Intelligence“ bezieht sich auf die durch diese Auswertung gewonnen Erkenntnisse, die bessere „intelligentere“ oder zumindest präsisere Entscheidungen ermöglichen. Technisch befinden sich die zu analysierenden Daten im einem Data Warehouse, d.h. getrennt von den Daten des aktuellen Tagesgeschäfts (OLAP). SAP BI ist Nachfolger von SAP BW/BIW (Business Warehouse, Business Information Warehouse, Berichtswesen). Neben SAP gibt es zahlreiche weitere BI-Lösungen. |
Business Server Pages (BSP) | SAP Business Server Pages dienen der dynamischen Erzeugung von HTML-Seiten und XML-Ausgaben. Durch die Programmierung in ABAP einerseits und serverseitigem JavaScript andererseits sind Inhalt (Content) und Layout (Design) voneinander getrennt, sodaß spezielle BSP-Aktionen relativ einfach in statischem Inhalt eingebunden werden können. Durch Verwendung von ABAP ist es möglich, auf die entsprechenden betriebswirtschaftlichen Daten ohne eine zusätzliche Middleware zuzugreifen. |
Crystal Reports (SAP Crystal Reports for Enterprise, CR4E) | Crystal Reports ist eine weit verbreitete Software, die aus Datenbanken oder Textdateien komplexe Berichte als Grafik oder Tabelle erstellt. 2008 kaufte SAP Crystal Reports und brachte kurz darauf eine stark überarbeitete Version speziell für Unternehmen auf den Markt: das Reporting-Tool SAP Crystal Reports for Enterprise (CR4E). |
Customer Relationship Management (CRM) | Das Customer Relationship Management (Kundenbeziehungsmanagement) dient der Kundenpflege und soll vor allem die Kundenbindung erhöhen. SAP CRM steuert alle interaktiven Kundenprozesse und wird für die Unternehmensbereiche Vertrieb, Marketing und Service eingesetzt. |
Customizing | Der Begriff Customizing heisst wörtlich übersetzt Kundenanpassung, was die Anpassung des SAP-Systems an die Kundenbedürfnisse meint. Das Customizing besteht aus technischen und logischen Einstellungen, die zusammen die Struktur und Geschäftsprozesse des Unternehmens möglichst genau abbbilden. |
Electronic Data Interchange (EDI) | Elektronischer Datenaustausch von papierlosen Dokumenten (z.B. Bestellung, Rechnung, Lieferschein) zwischen den EDV-Systemen beteiligter Unternehmen (z.B. zwischen Lieferant u. Kunde) in standardisierter und strukturierter Form. Ziel ist das Automatisieren von Geschäftsprozessen. |
Enterprise Resource Planning (ERP) | Was ist ERP? Enterprise Resource Planning ist die Planung von Unternehmensressourcen. Die Herausforderung jedes Unternehmers ist es, die zur Verfügung stehenden Ressourcen Kapital, Maschinen, Geräte, Material, Personal und nicht zuletzt die Software des Unternehmens optimal einzusetzen, um möglichst effektiv zu arbeiten und den größtmöglichen Gewinn zu erwirtschaften. Ein ERP-System ist eine komplexe Software, die helfen soll, diese Ressourcenplanung bestmöglich durchzuführen sowie alle Geschäftsprozesse abzubilden, zu vereinfachen und zu optimieren. |
Extended Warehouse Management (EWM) | Die Erweiterte Lagerverwaltung SAP EWM ist eine Komponente von SAP SCM Supply Chain Management, die für die automatisierte Lagerverwaltung und Steuerung selbst komplexer Lagerprozesse entwickelt wurde. Eine erweiterte Lagersoftware wie SAP EWM ist sicherlich eine der Voraussetzungen für die Smart Factory und Industrie 4.0. |
Financials (SAP Financials) | SAP Financials ist ein Teilbereich des ERP-Systems. Es besteht aus verschiedenen Modulen, die die einzelnen Aufgaben und Funktionen des Rechnungswesens abdecken, wie beispielsweise Finanzwesen, Controlling. |
FIORI (SAP Fiori) | Was ist SAP Fiori? Fiori ist ein Wort aus dem Italienischen und heisst „Blumen“. Genauso natürlich und entspannend soll wohl das UX (User Experience) sein, daß Benutzer mit der neuen SAP-Anwenderoberfläche machen. SAP Fiori definiert das User Interface (UI) von SAP-Anwendungen neu und ersetzt damit SAPGUI, die alte Benutzeroberfläche. Sap Fiori setzt durch die personalisierte, rollenbezogene Nutzeroberfläche neue Standards und das unabhängig vom jeweiligen Endgerät. Durch das moderne Kacheldesign soll Fiori auch auf Mobile Devices ein intuitives Verstehen und Anwenden der vorhandenen Funktionen ermöglichen. SAP Fiori wurde mit SAPUI5 entwickelt. |
Fraud Management (GRC FM) | Das SAP Fraud Management ist eine branchenunabhängige SAP-Lösung für die externe wie auch interne Betrugsbekämpfung und Teil von SAP GRC. Ziel ist es, mögliche Betrugsfälle bereits im Voraus zu erkennen und dadurch zu verhindern. SAP Fraud Management analysiert, ermittelt, forscht, recherchiert und verhindert Betrug und Unregelmässigkeiten in Big Data-Umgebungen, d.h. es müssen genügend Daten in SAP oder aus anderen Datenquellen vorhanden sein. |
HANA | Was ist Hana? SAP® HANA ist der Name der In-Memory-Technologie der SAP. Die Daten werden mit Hilfe der speicherresidenten In-Memory-Datenbank im Arbeitsspeicher gesichert anstatt auf einer Festplatte. Außerdem können sie statt zeilenweise auch spaltenweise gespeichert und gelesen werden, was den Zugriff enorm beschleunigt. Mit In-Memory-Technologie werden endlich Echtzeitanalysen möglich (Realtime Business Computing), was schon immer ein Traum der SAP-Gründer war. |
Human Ressources (Humankapital) (HR) | Das Humankapital (Humanvermögen) ist das Wissen der Mitarbeiter eines Unternehmens. Durch Investitionen in Bildung eines Mitarbeiters kann sozusagen das Humankapital vergrößert werden. Oft werden die Humanressourcen als betriebswirtschaftlicher Produktionsfaktor gesehen. Auch die Begriffe Humanpotenzial und human assets sind üblich. |
Human Capital Management (HCM) | Das Humankapital-Management erfasst, plant und steuert, analysiert und bewertet das Wissen der Mitarbeiter eines Unternehmens. Mit SAP Human Capital Management ist ein Erweitertes Personalmanagement möglich. SAP HCM ist ein Teilbereich des SAP-Systems und besteht aus mehreren Modulen, die die einzelnen Bereiche der Personalwirtschaft abdecken. |
Icons (SAP Icons) | Auf SAP Icons trifft man auf jedem einzelnen Bildschirm des SAP-Systems. Es gibt zahlreiche allgemeine Icons, die in jedem Modul gleich sind, z.B. für Drucken, Einstellungen, Zurück usw. Darüberhinaus gibt es typische Icons für SAP Reports. In speziellen Transaktionen stösst man auf ganz spezielle Icons, Buttons und Symbole. Viele der Ikonen sind selbsterklärend, ansonsten hilft der Text, der angezeigt wird, sobald man mit der Maus auf das Icon zeigt. Alle Icons der alten Benutzeroberfläche SAPGUI finden Sie hier und die neuen SAPUI5-Icons hier. |
In-Memory-Datenbank (IMDB) | Eine IMDB (In-Memory-Datenbank) wie SAP HANA ist hauptspeicherresident, d.h. die Daten werden nicht auf einer Festplatte oder einem anderen festen Speichermedium gesichert, sondern im Arbeitsspeicher eines Computers. In-Memory Computing ist das Datenbank-Zauberwort der Zukunft. Die Verarbeitung von Daten kann somit wesentlich schneller als bisher erfolgen. Die speicherresidente In-Memory-Technologie ermöglicht einen wesentlich schnelleren Zugriff auf die Daten als herkömmliche Datenbanken und ermöglicht somit Echtzeitanalysen. |
Industrie 4.0 | Industrie 4.0 steht für die 4. industrielle Revolution in der Geschichte der Menschheit. Mit der 1. industriellen Revolution hat der Mensch sich die Dampf- und Wasserkraft untertan gemacht. Die 2. industrielle Revolution war die Elektrizität und mit ihr einhergehend die Erfindung des Fließbandes und damit der Massenfertigung. Die 3. war die digitale Revolution und mit ihr die Automatisierung der Produktion. Die 4. Revolution alias das „Internet der Dinge“ wird durch die totale Vernetzung von Menschen, Maschinen, Geräte und Sensoren geschehen. Industrie 4.0 als Integrated Industry ist die Vision der intelligenten Fabrik: Smart Factory 4.0. IT-Vernetzung der Maschinen und Anlagen. Realtime Produktion von Smart Products aus Smart Materials. |
ITSMobile (Mobile Internet Transaction Service) | ITSMobile (ehem. Web SAP Console) ist eine webbasierte Technologie zur dynamischen Erzeugung mobiler Lösungen. Mit ITSMobile können Sie SAP-Transaktionen in mobile Applikationen umwandeln und damit auf Mobile Devices nutzbar machen ohne eine zusätzliche Middleware verwenden zu müssen. Mit dem Template-Generierer können Sie aus Dynpros Templates erzeugen und diese dann bei Beidarf manuell bearbeiten. Mit dem SAP Mobile Internet Transaction Service laufen alle Transaktionen über eine zentrale Serveranwendung. Für die Anzeige und Nutzung ist nur noch ein Browser nötig statt wie bisher eine SAP®-Installation auf jedem einzelnen Endgerät. Somit hilft ITSMobile Kosten sparen. Auch RFID und Scanner werden unterstützt. |
List Viewer (ehem. ALV) | Der SAP List Viewer ist auch als ALV bekannt (ehem. ABAP List Viewer). Der List Viewer vereinheitlicht die Einbindungsmöglichkeiten und Darstellung von Listen für Programmierer sowie die Anzeige und Bearbeitungsmöglichkeiten von Listen und Tabellen für die User. In allen Bereichen des SAP-Systems begegnen einem mit ALV Grid Control dargestellte einfache und hierarchische Listen wie auch Baumstrukturen. Anwender können die Liste über eine Toolbar sortieren, summieren, drucken, bearbeiten usw. |
Manufacturing Execution System (MES) | Ein MES-System ist ein System für die Produktionssteuerung (Produktionsleitsystem), das im Gegensatz zu einem ERP-System direkt auf die Produktionsausführung einwirkt, diese in Echtzeit lenkt und steuert. Ein Verwandter Begriff ist CIM (computer integrated manufacturing), deutsch: computerintegrierte Produktion. |
SAP Mobile Platform (SMP) | Die SAP Mobile Platform ist eine Entwicklungsumgebung für mobile Anwendungen, d.h. Sie können auf dieser Plattform mobile Apps entwickeln und anwenden, z.B. um Ihren Kunden oder Geschäftspartnern einen nützlichen Service bereit zu stellen. |
Model-View-Controller (MVC) | Model View Controller heisst auf deutsch Modell-Präsentationssteuerung. SAP MVC ist ein Design Pattern, d.h. ein Muster, mit dem die Trennung der Präsentationslogik von der Applikationslogik noch einfacher durchgeführt werden kann. Grafische Anwenderoberflächen können mit MVC übersichtlich in logische Teilbereiche unterteilt werden. |
Netweaver | SAP Netweaver löst die R/3-Komponente BC (Basis Component) ab und ist damit Plattform für alle Geschäftsanwendungen innerhalb des SAP-Systems. Netweaver wurde mit ABAP, C, C++ und Java EE programmiert. Im Rahmen der serviceorientierten Architektur (SOA/ESOA) ermöglicht SAP Netweaver auch die sichere Integration von Fremdsystemen. Technische Basis für diese Anwendungen ist der SAP NetWeaver Application Server (ehem. SAP Web Application Server). Weiterführende Informationen: Netweaver und SAP Basis |
Online Analytical Processing (OLAP) | Online Analytical Processing: OLAP ist ein Datenverarbeitungsverfahren. Zusammengefasste, komplexe Informationen, sog. Fakten werden für Analyse- und Prognosezwecke verarbeitet, die die Entscheidungsfindung des Unternehmens beeinflussen. Generell gibt es wenige und komplexe Datenbankanfragen mit Lesezugriff. Aus den Daten im Business Data Warehouse werden Kennzahlen berechnet und die Daten werden grafisch dargestellt. OLAP wird auch für Data Mining genutzt. Es enthält nur aggregierte, historische Informationen im multi-dimensionalen DB-Schema. OLAP-Systeme werden an ihrer Antwortzeit gemessen, die aber immer über denen der OLTP liegen werden. |
Online Transactional Processing (OLTP) | Das Online Transactional Processing, auf deutsch Online-Transaktionsverarbeitung oder auch Echtzeit-Transaktionsverwaltung verarbeitet Transaktionen im Dialog und bildet die Geschäftsprozesse ab. Es beinhaltet somit detaillierte und vor allem aktuelle Informationen. Generell gibt es viele kurze DB-Anfragen und viele Schreibzugriffe. Schnelle Antwortzeiten sind unabdingbar, damit das Tagesgeschäft des Unternehmens reibungslos ablaufen kann. |
Process Integration (PI) | SAP Process Integration wurde für den Datenaustausch zwischen dem SAP-System und anderen, fremden wie eigenen IT-Systemen entwickelt. SAP PI ist eine Komponente von SAP Netweaver und Nachfolger von XI und Business Connector (BC). Siehe auch EDI. |
Query | Ein Query ist eine Datenbankabfrage bzw. das Ergebnis einer Abfrage und damit die Schnittstelle zwischen Benutzer und SAP-System. Queries können definiert und gespeichert werden, so daß man schnell darauf zugreifen kann. |
SAP Business One | SAP Business One ist eine betriebswirtschaftliche Software für kleine bis mittlere Unternehmen. Alle Module sind bereits enthalten sowie Layout- und Druckfunktionen, Reporting und einige Addons. Es besteht keine Verbindung zur bekannten SAP-ERP-Software. |
SAP Business Suite | SAP Business Suite ist eine ERP-Lösung für kleine, mittlere und große Unternehmen, die auf SAP Netweaver basiert. Die Business Suite enthält SAP ERP und die Module CRM (Customer Relationship Management), SRM (Supplier Relationship Management), PLM (Product Lifecycle Management) und SCM (Supply Chain Management). |
SAP Portal (Enterprise Portal) | SAP Portal, auch Enterprise Portal (ehem. Netweaver Portal) ist eine SAP-Unternehmensportal-Software. SAP Portal bietet einen leicht verständlichen, da personalisierten Einstiegspunkt für Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner mit den für sie relevanten Funktionen und Applikationen, Informationen und Analysen. Jeder Benutzer sieht nur das, was er benötigt und wozu er die Berechtigung hat. SAP Portal eignet sich für On-Cloud-Szenarien genauso wie für On-Premise. |
SAP S/4HANA (SAP Business Suite 4 SAP HANA) | SAP S/4HANA oder die SAP Business Suite 4 SAP HANA ist eine Echtzeit-ERP-Suite, die auf der revolutionären In-Memory-Technologie SAP HANA basiert, die das Unternehmen SAP SE selbst erfunden hat. Das S steht für „simple“ und die 4 für die 4. Generation der Software. SAP S/4HANA ist eine Weiterentwicklung der SAP Business Suite und ermöglicht das digitale Geschäft medienbruchfrei und in Echtzeit. Durch die speicherresistente Datenverarbeitung wurde das Datenmodell vereinfacht. Für Entwickler wichtig und interessant: Auf Grund der Verwendung der neuen Speichertechnologie musste sehr viel vom Quelltext der Software komplett umgeschrieben werden, was auch eine leichtere und flexiblere Modifikation in der Zukunft ermöglichen soll. SAP S/4HANA kann wahlweise in der Cloud oder On-Premise installiert werden. |
SAP S/4HANA for SAP Business All-in-One | SAP S/4HANA for SAP Business All-in-One ist eine betriebswirtschaftliche Softwarelösung für den Mittelstand, z.b. für die Fertigung. |
SAPUI5 (SAP User Interface for HTML5) | SAPUI5 (auch OpenUI5) ist das aktuelle User-Interface-Development-Toolkit von SAP. Genauer definiert ist SAPUI5 ein Framework, also eine Sammlung von Libraries und Applikationen, das auf HTML5 und SAP Hana basiert. Auch SAP Fiori wurde mit SAPUI5 entwickelt. |
SAP Solution Manager (Solman) | Der SAP Solution Manager, kurz Solman, ist ein Bündel von Tools zur Administration der Systemlandschaft, das Unternehmen und Berater bei der Einführung, den Aktualisierungen und beim Betrieb unterstützt. Viele vorher manuelle Arbeitsschritte können mit dem Solman automatisiert erfolgen. | Supply Chain Event Management (SCEM) | SAP SCEM ist eine Komponente von SAP SCM und hilft Unternehmen ihre Logistikprozesse zu optimieren, indem es den Fokus auf kritische Ausnahmeereignisse („Events“) lenkt. Dadurch kann das Unternehmen frühzeitig auf eventuelle Engpässe reagieren und diese im Vorfeld vermeiden. Um diese Events zu ermitteln, analysiert SAP SCEM Materialbestände, Aufträge und Lieferungen entlang der gesamten Supply-Chain (Lieferkette) wie auch der Wertschöpfungskette. |
Supply Chain Management (SCM) | Das Supply Chain Management, auf deutsch Management der Lieferkette, ist die systematische, intelligente und koordinierte Analyse, Planung, Steuerung sowie Optimierung und Automatisierung von Prozessen in der Logistikkette eines Produktes zwischen Hersteller und dessen Zulieferern, Lieferanten und Endkunde. SCM ist also prinzipiell eine unternehmensübergreifende Strategie und rückt die gesamte Lieferkette in den Vordergrund – vom Rohstoff bis zum Endprodukt. Auch der reibungslose Informationsfluss sowie der Wertefluss (Finanzen) gehören zum Supply Chain Management. Ziele des SCM sind Steigerung der Kundenzufriedenheit bei minimalen Durchlaufzeiten und Kosten. Zahlreiche Abläufe in Beschaffung, Kundenservice, Produktion, Qualitätsicherung, Lagerung, Transport, IT sowie weiteren beteiligten Geschäftsprozessen können optimiert, besser organisiert und zum Teil sogar weggelassen werden. |
Transaktion | Die einzelnen in sich abgeschlossenen Funktionen im Sap-System nennt man Transaktionen. Jede Transaktion kann über einen sog. Transaktionscode aufgerufen werden, ein Kürzel über das die Transaktion schnell aufgerufen werden kann. Alle Transaktionen sind aber auch über das Menu erreichbar. Vom Kunden selbst programmierte Transaktionen beginnen immer mit dem Buchstaben z. |
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Wofür steht „RPCIP“?